„Wir halten immer Ausschau nach Gelegenheiten für alle unsere Geschäfte.“ Damit bestätigte er erstmals Spekulationen, dass Vivendi den Anbieter von Titeln wie „Call of Duty“, „Guitar Hero“ und „World of Warcraft“ nicht mehr zum Kerngeschäft zählt.
Der französische Konzern hält derzeit 61 Prozent an Activision Blizzard im Wert von rund 8,1 Milliarden US-Dollar. Dem Vernehmen nach will er diesen möglichst an einen finanzstarken Käufer mit genügend Bargeld loswerden. Vivendi richtet sich nach dem Abgang von Ex-Chef Jean-Bernard Levy Ende Juni offenbar neu aus. Investoren waren vom Aktienkurs des Unternehmens enttäuscht und hatten wiederholt Umstrukturierungen von Levy gefordert, der dann wegen „strategischer Divergenzen“ gehen musste.