Zur Sicherheit mit höchster Auflösung fotografieren
Frankfurt/Main (dpa/tmn) - Die Kamera ist am besten immer auf die höchste Auflösung eingestellt. Denn sonst ärgert man sich schwarz, wenn einem ein Klassebild gelingt, das sich nicht vernünftig ausdrucken lässt.
Kleine Auflösungen sind nur etwas für Notfälle.
Hobbyfotografen stellen ihre Kameras am besten immer auf die höchste Auflösung ein. Das gilt auch dann, wenn die Bilder eigentlich nur auf dem Rechner gespeichert oder im Internet geteilt werden sollen. „Nichts ist ärgerlicher, als wenn mir zufällig ein Wahnsinnsbild gelingt und ich es dann wegen der geringen Auflösung nicht richtig ausdrucken kann“, sagt Constanze Clauß vom Photoindustrie-Verband. Weniger Pixel sollte man nur im Notfall auswählen, zum Beispiel weil die Speicherkarte voll ist.
Klüger ist es aber, solche Probleme schon im Vorfeld zu vermeiden, erklärt Clauß: „Speicherkarten kosten heute nicht mehr die Welt. Da ist es eigentlich kein Problem, immer eine zweite Karte mitzunehmen.“
Für Besitzer sehr kleiner Kompaktkameras ist die höchste Auflösung allerdings nicht immer die beste Wahl: Vor allem bei hohen Iso-Werten produziert die Kombination aus kleinem Bildsensor und hoher Auflösung oft störendes Bildrauschen. Etwas weniger Pixel können in solchen Fällen die Qualität deutlich verbessern.
Zum Verschicken per Mail oder Hochladen im Internet müssen Fotografen Bilder mit hoher Auflösung aber auf jeden Fall verkleinern. Erstens geht der Upload so deutlich schneller, zweitens haben viele soziale Netzwerke oder Bilderseiten im Netz ein Limit für die Größe der Bilder. „Achten sie dabei aber darauf, dass die Seitenverhältnisse gewahrt bleiben“, rät Clauß. Ansonsten werden Menschen im Bild gestreckt oder gestaucht, was meistens nicht sehr schmeichelhaft aussieht.