Lesestoff: Die undankbare Fremde

Düsseldorf. Schon bei der Einreise in die Schweiz merkt die Erzählerin, wie es ist, als Fremde abgestempelt zu werden: Ihr Name wird der besseren Lesbarkeit halber einfach verstümmelt.

Begebenheiten ähnlicher Art engen sie immer weiter ein.

Latente und offene Fremdenfeindlichkeit lassen sie nach und nach zu einer undankbaren, rebellierenden Fremden werden. Das Buch ist ein poetisches Plädoyer für das Recht auf Fremdheit und öffnet den Blick dafür, Andersartigkeit als Bereicherung aufzufassen. (jb)

Die undankbare Fremde von Irena Brezná Galiani, Berlin, 141 S., 16,99 Euro