Startänzer Daniil Simkin freut sich auf Neues in Berlin

Berlin (dpa) - Der russische Startänzer Daniil Simkin (30) freut sich auf neue Herausforderungen in Berlin. Er glaube an das „neue Projekt Staatsballett“ mit den Intendanten Sasha Waltz und Johannes Öhman, sagte Simkin der „Berliner Zeitung“ (Donnerstag).

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Er wolle bei etwas Neuem dabei sein und freue sich auf die Verbindung aus klassischem Ballett und zeitgenössischem Tanz.

Der internationale Bühnenstar, seit 2012 Erster Solotänzer beim American Ballet Theatre in New York, wechselt zur Spielzeit 2018/2019 in gleicher Funktion an das Berliner Staatsballett. Dort hatte die Berufung des neuen Führungsduos Waltz-Öhman für Proteste gesorgt. Viele Tänzer fürchten, Waltz könne als Aushängeschild des zeitgenössischen Tanzes das klassische Ballett vernachlässigen.

Simkin, in Russland geboren, wuchs als Sohn eines Tänzerpaares in Wiesbaden auf. Seine Eltern leben inzwischen in Frankfurt am Main. Er habe das Leben in New York geliebt, aber zuhause sei er in Deutschland, sagte Simkin der Zeitung. „Ich habe immer gewusst, dass ich zurückkommen werde.“