Der frühe Claes Oldenburg in Wien
Wien (dpa) - Die frühen Arbeiten des Pop Art-Künstlers Claes Oldenburg aus den 60er Jahren werden in einer umfangreichen Ausstellung in Wien präsentiert. An diesem Freitag eröffnet „Claes Oldenburg: The Sixties“ im Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien (Mumok).
Gezeigt werde die bisher umfangreichste Zusammenstellung von Oldenburgs „wegweisendem und emblematischem Frühwerk“, kündigten die Veranstalter an.
Zu sehen seien „Ikonen der Pop Art“: umgestaltete Gebrauchsgegenstände der Moderne wie Telefon, Toilettenschüssel, Badewanne, Ventilator, Säge oder Lichtschalter sowie Darstellungen des modernen Großstadtlebens. Den Schlusspunkt der Ausstellung setzt das Mouse Museum, ein begehbares Miniaturmuseum, für das Oldenburg seit den späten 50er-Jahren 385 Gegenstände sammelte.
Am Samstag wird der 83-jährige Künstler zu einem öffentlichen Gespräch im Museum erwartet. Weitere Stationen der Ausstellung sind ab Juni das Museum Ludwig Köln, dann folgt das Guggenheim Museum in Bilbao und das Museum of Modern Art in New York.
Oldenburg, der in Stockholm geboren wurde, gilt neben Andy Warhol und Roy Lichtenstein als einer der wichtigsten Vertreter der amerikanischen Pop Art. Er stellte unter anderem Skulpturen aus üblichen Werkstoffen wie Pappe her oder baute überdimensionierte und verfremdete Alltagsgegenstände nach.