„20 000 Days on Earth“: Pseudo-Doku über Musiker Nick Cave
Berlin (dpa) - Musik-Dokus folgen für gewöhnlich einem gewissen Schema: Konzerte, TV-Auftritte, Studioszenen, dazu Fan-Geschrei, Star-Rummel und Selbstbespiegelung.
„20 000 Days on Earth“ ist anders. Die Pseudo-Doku über einen fiktiven Tag im Leben des Kultmusikers Nick Cave blickt tiefer - auf Caves Leben, Arbeit, kreativen Prozess, Lebensphilosophie, Antrieb, Leidenschaft. Die Regisseure, das Künstlerduo Iain Forsyth und Jane Pollard, setzen Caves Musik dabei sparsam und sehr gezielt ein.
Sie erschaffen ein intensives, ebenso wahres wie fiktives Porträt des Künstlers Nick Cave - was ihrer Doku-Kolportage zwei Preise beim diesjährigen Sundance Film Festival einbrachte.
(20 000 Days on Earth, Großbritannien 2014, 96 Min., OmU, FSK ab 6, von Iain Forsyth und Jane Pollard, mit Nick Cave, Warren Ellis, Kylie Minogue,)