Hollywood-Ikone 64 Jahre nach seinem Tod - James Dean soll in neuem Film "wiederbelebt" werden

New York · Der jung verstorbene Hollywood-Star soll in einem Action-Drama zum Vietnam-Krieg in einer zweiten Hauptrolle auftreten.

James Dean wird 64 Jahre nach seinem Tod in einem neuen Kinofilm mitspielen.

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James Dean wird 64 Jahre nach seinem Unfall-Tod in einem neuen Film wiederbelebt: Der jung verstorbene Hollywood-Star werde in einem Action-Drama zum Vietnam-Krieg in einer zweiten Hauptrolle auftreten, berichtete das Fachmagazin "Hollywood Reporter" am Mittwoch. "Wir haben überall nach dem perfekten Schauspieler für die Rolle von Rogan gesucht, der sehr komplexe Charakterzüge hat", sagte Ko-Regisseur Anton Ernst. "Nach Monaten der Recherche haben wir uns für James Dean entschieden."

Die Produzenten des Films "Finding Jack" erhielten die Zustimmung von Deans Familie. Der Film-Star, der 1955 mit 24 Jahren bei einem Autounfall ums Leben kam, soll mit Hilfe von Computertechnik in den Film integriert werden. Dafür nutzt das Unternehmen Magic City Films alte Dreh-Sequenzen und Fotos. In dem Film nach einem 2008 erschienenen Roman von Gareth Crocker geht es um Militärhunde, die im Vietnam-Krieg eingesetzt wurden.

"Wir fühlen uns sehr geehrt, dass seine Familie uns unterstützt", sagte Ernst. Bei der Produktion des Films werde darauf geachtet, dass Deans Erbe "absolut intakt" gehalten werde. Die Szenen mit Dean werden mit der Technik CGI (Computer Generated Imagery) erstellt, die Stimme für die Rolle von Rogan wird von einem aktuellen Schauspieler eingespielt.

Für die Neuigkeit aus der Film-Branche gab es nicht nur Beifall. Der Schauspieler Chris Evans ("Captain America") sprach von einem "furchtbaren" Projekt, es beruhe auf einem "vollständigen Mangel an Verständnis". Die Dreharbeiten sollen schon bald beginnen, im November des nächsten Jahres soll der Film anlaufen. Die Produzenten gehen davon aus, dass die neue Technik in der Folge verwendet wird, um andere verstorbene Stars erneut auf die Kino-Leinwand zu holen.

(AFP)