„Captain America“ startet in USA mit Rekordergebnis
New York (dpa) - In Deutschland hatte er bereits die Chartspitze erobert - jetzt ist der Actionthriller „Captain America 2: The Return of The First Avenger“ auch in Nordamerika angelaufen und hat alle Erwartungen übertroffen.
Nach vorläufigen Schätzungen des „Hollywood Reporter“ vom Montag spülte der Film mit Superheld Chris Evans (Captain America) und den Avenger-Stars Scarlett Johansson und Samuel L. Jackson am Wochenende 96,2 Millionen Dollar (70 Millionen Euro) in amerikanische und kanadische Kinokassen. Das sei das beste April-Ergebnis der Geschichte, so das Branchenblatt.
Global hat es „Captain America 2“ in den zehn Tagen seit seinem Start auf 303,3 Millionen Dollar gebracht. Damit dürfte er die Gesamteinnahmen seines Vorgängers „Captain America“ (2012) schon am nächsten Wochenende überrundet haben, rechnete das Blatt hoch. Der Erfolg des neuen Helden-Spektakels in 3D ließ die Umsätze der nordamerikanischen Kinos an diesem Wochenende um 22 Prozent im Vergleich zum Vorjahr hochschnellen.
Auf Platz zwei der Charts landete, mit 17 Millionen Dollar weit abgehängt, das Bibel-Epos „Noah“ mit Russell Crowe, Jennifer Connelly und Anthony Hopkins. Weltweit hat das viel diskutierte Religionsdrama bereits Tickets im Wert von 178,5 Millionen Dollar verkauft, 106,2 Millionen davon außerhalb der USA und Kanadas.
„Divergent - die Bestimmung“, das seit Wochen erfolgreiche Sci-Fi-Abenteuer für junge Leute, rutschte vom zweiten auf den dritten Rang ab. „God's Not Dead“, ein weiteres Religionsdrama, das aber bisher noch keinen deutschen Starttermin hat, kam dank voller Reihen in wenigen Kinos auf Platz vier. Der Film wird von vielen christlichen Sendern und Kirchengemeinden in den USA propagiert. Er handelt von einem Studenten, der von seinem Professor unter Druck gesetzt wird, die Existenz Gottes nachzuweisen. Anderenfalls werde er durchfallen.
Ähnlich wie „God's Not Dead“ gelang es Wes Andersons „Grand Budapest Hotel“ in nur wenigen Kinos gutes Geld zu machen: Platz fünf der Charts. Keinen Grund zur Freunde hat der ehemals stahlharte
„Terminator“ Arnold Schwarzenegger. Sein jüngster Actionfilm
„Sabotage“ konnte das schlappe Ergebnis des vergangenen Wochenendes nur um 1,9 Millionen auf nunmehr 8,8 Millionen Dollar aufbessern.
„Sabotage“ stellt Schwarzenegger als Drogenfahnder vor, dessen Sondereinheit sich auf Kartelle und gefährliche Drogennetzwerke spezialisiert hat. Auch Lars von Triers zweiter Teil des Sex-Opus'
„Nymphomaniac: Vol. 2“ blieb weit hinter den Erwartungen zurück.