Kindheitserinnerungen Caroline Link verfilmt Hape Kerkelings Autobiografie

Potsdam (dpa) - Oscar-Preisträgerin Caroline Link („Nirgendwo in Afrika“) führt bei der Verfilmung von Hape Kerkelings Autobiografie Regie. Damit bringe Ufa Fiction gemeinsam mit Feine Filme und Warner Bros. bereits den zweiten Bestseller von Kerkeling in die Kinos, teilte die Produktionsfirma mit.

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Der im Dezember 2015 angelaufene Film „Ich bin dann mal weg“ über Kerkelings Pilgerreise auf dem Jakobsweg hatte mehr als zwei Millionen Menschen in die Kinos gelockt.

In der Autobiografie „Der Junge muss an die frische Luft“ rückt die Kindheit des beliebten Entertainers in den Fokus: Die frühen Jahre im Ruhrgebiet mit Bonanza-Spielen, Gurkenschnittchen und dem ersten Farbfernseher. „Voller Humor, Lebensfreude und gleichzeitig geprägt durch schmerzhafte und traumatisierende Erlebnisse in der jungen Bundesrepublik der 60er und 70er Jahre“, beschreibt Link diese Phase.

Der Hauptdarsteller wird weiter gesucht: „Ein kleiner, blonder, pummeliger Junge, der die besondere Fähigkeit hat, andere zum Lachen zu bringen und der versucht, mit dieser Gabe seine Welt zu retten“, beschreibt die Regisseurin ihren Wunschkandidaten. Am Wochenende gab es in Herne bereits ein offenes Casting - die Potsdamer Agentur Rietz nimmt weitere Bewerbungen an.