Daisy Ridley: „Star Wars“ hat Bezüge zum realen Leben
Berlin (dpa) - Daisy Ridley, neue „Star Wars“-Darstellerin, fand die Geheimniskrämerei um den aktuellen Film anstrengend. Sie habe niemandem von ihrer Rolle erzählen dürfen, sagte die britische Schauspielerin (23) im Interview der Deutschen Presse-Agentur.
Nur ihre Eltern und eine ihrer Schwestern hätten davon erfahren. Sie habe dann aber schon drei Monate lang jeden Tag fünf Stunden für den Part trainiert. „Das ist seltsam, wenn du niemandem sagen darfst, was du da tust - die Leute dann aber fragen: "Sag mal, warum bist du jetzt so muskulös? Was machst du eigentlich den ganzen Tag?".“
Sie selber hatte bisher keinen großen Bezug zu „Star Wars“, wie sie gestand. „Es war ein bisschen wie ein entfernter Cousin: Ich kannte es, ich hatte es gesehen, mehr aber auch nicht.“ Dass die Kinoreihe aber so viele Fans hat, hat ihrer Meinung nach damit zu tun, dass „Star Wars“ von „Dingen erzählt, die wir alle erleben: Du verlierst Menschen, die du liebst, Beziehungen brechen auseinander, du findest eine Familie, selbst wenn es nicht deine Verwandten sind“.
Außerdem gebe es in „Star Wars“ immer eine Balance zwischen Gut und Böse. „Auch im echten Leben wird es immer böse Menschen geben, die böse Dinge tun. Aber letztendlich wollen die Menschen das Richtige tun - und das Gute wird gewinnen.“
Ridley spielt in „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ die neue Figur Rey. Der Film von Regisseur J.J. Abrams feiert am Montag Weltpremiere in Los Angeles und kommt am Donnerstag in die deutschen Kinos.