„Der Preis“: Architekt stellt sich seiner Vergangenheit

Berlin (dpa) - Eine Reise in die Vergangenheit und ein Film über das wiedervereinte Deutschland: Protagonist Alexander hat einen Preis gewonnen, nach seinen Ideen sollen Plattenbauten in Thüringen saniert werden.

Von Frankfurt am Main reist der Architekt zurück in die ostdeutsche Provinz, seine ursprüngliche Heimat. Alexander kennt die Wohnblocks, um die er sich nun kümmern soll, nur zu gut, hat er hier doch Kindheit und Jugend verbracht. Die im sächsischen Riesa geborene Elke Hauck (Jahrgang 1967) erzählt in ihrem Spielfilm von einer Generation, die sich 20 Jahre nach der Wende mit den eigenen Wurzeln auseinandersetzt. Die Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW) vergab für „Der Preis“ das Prädikat „besonders wertvoll“.

(Der Preis, Deutschland 2011, 83 Min., FSK ab 6, von Elke Hauck, mit Florian Panzner, Anne Kanis, Sven Gielnik)