Deutsche Oscar-Hoffnungen enttäuscht
Hollywood (dpa) - Bei der 86. Oscar-Verleihung sind die deutschen Hoffnungen enttäuscht worden.
Der deutsch-irische Schauspieler Michael Fassbender war für „12 Years a Slave“ als bester Nebendarsteller nominiert gewesen. Bei der Gala in Hollywood gewann in der Nacht zum Montag dann aber der 42-jährige Jared Leto in dieser Kategorie. Er wurde für seine Darstellung eines Transvestiten in dem Aids-Drama „Dallas Buyers Club“ geehrt.
Auch die deutschen Regisseure Max Lang und Jan Lachauer gingen leer aus. Sie hatten sich mit ihrem Zeichentrickfilm „Room on the Broom“ Hoffnungen in der Sparte „Bester animierter Kurzfilm“ machen können. Die Auszeichnung erhielt jedoch „Mr. Hublot“ von Laurent Witz und Alexandre Espigares.
Ebenso erging es der deutschen Spezialeffekte-Firma Pixomondo. Die Experten des unter anderem in Frankfurt am Main ansässigen Unternehmens hatten Chancen für ihre Arbeit am Science-Fiction-Epos „Star Trek: Into Darkness“. Die Trophäe ging in der Nacht zum Montag dann aber an das 3D-Weltraumdrama „Gravity“.