„Ein freudiges Ereignis“: Komisch, tragisch, ehrlich
Berlin (dpa) - Barbara wird Mutter. So richtig kann sich die junge Studentin nicht freuen, auch wenn sie tierisch in ihren Freund verliebt ist. Sie steckt mitten in ihrer Abschlussarbeit und die langwierigen Yoga-Stunden für die richtige Atmung nerven sie.
Auch als das Kind endlich da ist, tut sich die junge Frau mit ihrer neuen Rolle schwer. „Ein freudiges Ereignis“ des französischen Regisseurs Rémi Bezançon („C'est la vie - So sind wir, so ist das Leben“) ist ein komischer, tragischer und vor allem ehrlicher Film über das Gefühl Mutter zu sein: Freude einerseits, Ernüchterung und Verunsicherung andererseits.
In den Hauptrollen der Verfilmung des gleichnamigen Romans von Eliette Abécassis spielen Louise Bourgoin („Das verflixte 3. Jahr“) und Pio Marmaï („Nathalie küsst“).
(Ein freudiges Ereignis, Frankreich, 2011, 110 Min., FSK ab 12, von Rémi Bezançon, mit Louise Bourgoin, Pio Marmaï, Josiane Balasko)