Emotionale Überlebenskünste: „Das Glück der großen Dinge“
Berlin (dpa) - Trotz Erschöpfung und Fieber wird ein kleines Mädchen mitten in der Nacht aus dem Schlaf gerissen. Laut dem chaotischen Zeitplan der geschiedenen Eltern ist nun die Mutter wieder an der Reihe, sich um ihren kleinen Schützling zu kümmern.
Das sechsjährige Mädchen gerät in „Das Glück der großen Dinge“ immer mehr zum Spielball der Erwachsenen.
Diese entwickeln neue Lebensentwürfe, um ihr großes Glück zu finden. Mit Witz und Einfühlungsvermögen zeigt das Regie-Duo David Siegel und Scott McGehee wie sowohl das wohlsituierte New Yorker Künstlerpaar als auch seine Tochter auf der Suche nach ihrem richtigen Platz im Leben sind. Dieser kann mitunter nur gefunden werden, wenn sich ihre Wege trennen, um einen Neuanfang zu wagen.
(Das Glück der großen Dinge, USA 2012, 99 Min., FSK ab 6, von David Siegel und Scott McGehee, mit Julianne Moore, Alexander Skarsgard, Steve Coogan)