Filmdoku über jahrelang zu Unrecht verdächtigte NSU-Opfer
Berlin (dpa) - 2004 ließ die Terrorzelle NSU vor einem Friseursalon in der Kölner Keupstraße eine Nagelbombe explodieren.
20.02.2016
, 14:16 Uhr
Die Filmdokumentation „Der Kuaför aus der Keupstraße“ zeichnet jetzt nach, wie die Polizei den Friseur jahrelang zu Unrecht verdächtigte, die Bombe entweder selbst gelegt zu haben oder aber zumindest die Hintergründe zu kennen.
Erst nach sieben Jahren wurde deutlich, dass das Neonazi-Trio für die Tat verantwortlich war. Grundlage der Dokumentation sind die Vernehmungsprotokolle der Polizei.
(Der Kuaför aus der Keupstraße, Deutschland 2015, 92 Min., FSK ab 0, von Andreas Maus)