Filmfestival in Toronto mit Western-Remake eröffnet

Toronto (dpa) - Sieben Gesetzlose, die weite Prärie und viele Schießereien: Das Western-Remake „The Magnificent Seven“ hat das 41. Toronto International Film Festival (TIFF) offiziell eröffnet.

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Zur Weltpremiere des Films von Regisseur Antoine Fuqua schritten am späten Donnerstagabend (Ortszeit) unter anderem die Hauptdarsteller Denzel Washington, Ethan Hawke, Chris Pratt und Peter Sarsgaard über den roten Teppich.

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„Dieses Festival war bisher enorm wichtig für meine Karriere“, sagte Fuqua bei einer Pressekonferenz vor der Premiere. In den vergangenen Jahren hatte er bereits seine Filme „Training Day“ und „The Equalizer“ beim TIFF vorgestellt. Mit der Neuauflage des Klassikers „Die glorreichen Sieben“ aus dem Jahr 1960 wollte er vor allem „eine lustige Truppe grandioser Schauspieler zusammen bringen“, so der Regisseur.

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Zehn Tage lang werden in der kanadischen Metropole 397 Filme, darunter 36 deutsche Produktionen und Koproduktionen, gezeigt. Am Freitagabend wird der deutsche Beitrag „Marie Curie“ von Regisseurin Marie Noëlle Weltpremiere feiern. Karolina Gruszka spielt darin die polnische Nobelpreisträgerin. Weitere deutsche Weltpremieren sind die Dokumentationen „Karl Marx City“ (Regie: Petra Epperlein) und „Gaza Surf Club“ (Philip Gnadt).

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„Das Toronto International Film Festival ist die größte Plattform für europäische Filme in Nordamerika und hat große Anziehungskraft. Der deutsche Filme hat sich in den letzten Jahren sehr stark entwickelt“, sagte Mariette Rissenbeek, Geschäftsführerin von German Films, am Rand des Festivals der Deutschen Presse-Agentur.

In diesem Jahr sind Beiträge, Stars und Regisseure aus 83 Ländern vertreten. Angekündigt haben sich unter anderem Hollywood-Stars wie Lupita Nyong'o, Amy Adams, Jake Gyllenhaal, Mark Wahlberg, Gerard Butler und Ewan McGregor.

Das 41. Toronto International Filmfestival geht am 18. September mit dem Drama „The Edge of Seventeen“ mit Hailee Steinfeld in der Hauptrolle zu Ende. Anders als bei den Filmfestspielen in Venedig oder Cannes kürt in Toronto nicht eine Jury den Gewinnerfilm, sondern das Publikum.