Filmporträt von „Alexander Granach“
Berlin (dpa) - Vom krummbeinigen Bäckergehilfen zum Bühnenstar der Weimarer Republik: Der Schauspieler Alexander Granach (1890-1945) hatte eine ungewöhnliche Karriere.
Nach ersten Auftritten in einem jiddischen Amateurtheater wird er von Max Reinhardt entdeckt und arbeitet später mit allen Theaterlegenden der Weimarer Zeit zusammen, darunter Erwin Piscator, Jürgen Fehling und Bertolt Brecht. Berühmt wurde er als Hausmeister in Friedrich Wilhelm Murnaus Kultfilm „Nosferatu“ (1922). Die Münchner Journalistin und Dokumentarfilmerin Angelika Wittlich widmet dem jüdischen Bauernsohn aus Galizien jetzt das Filmporträt „Alexander Granach - Da geht ein Mensch“.
(Alexander Granach - Da geht ein Mensch, Deutschland 2012, 105 Min., FSK ab 0, von Angelika Wittlich)