Goldene Reiter beim Filmfest Dresden verliehen

Dresden (dpa) - Mit einem Besucheransturm ist am Sonntag das 23. Dresdner Filmfest zu Ende gegangen. Am Samstagabend waren bereits die Gewinner der verschiedenen Kurzfilmwettbewerbe gekürt worden.

Der mit 7500 Euro dotierte Goldene Reiter für den besten Animationsfilm ging an den Streifen „La formation des nuages“ (Kanada, Regie: Marie-Hélène Turcotte). Als bester Kurzspielfilm erhielt „L'Accordeur“ (Frankreich, Regie: Olivier Treiner) ebenfalls einen mit 7500 Euro dotierten Goldenen Reiter.

Insgesamt wurden in diesem Jahr nach Angaben der Veranstalter Preisgelder in Höhe von 63 000 Euro ausgeschüttet. Damit sei das Filmfest Dresden eines der am höchsten dotierten europäischen Kurzfilmfestivals. 16 500 Besucher waren laut Veranstalter gekommen, um die rund 300 Kurzfilme zu sehen.

Das waren weniger als im Vorjahr, dennoch zeigte sich Festivalleiterin Katrin Küchler zufrieden. Besonders beliebt sei die Reihe „One Shot“ gewesen, in der Filme völlig ohne Schnitte zu sehen waren.

Die mit 20 000 Euro am höchsten dotierte Festivalauszeichnung, den Filmförderpreis des sächsischen Kunstministeriums, erhielten die Macher des Kurzspielfilms „Radiostar“. Im nationalen Wettbewerb um den besten Animationsfilm bekam „A Lost and Found Box of Human Sensation“ (Regie: Martin Wallner, Stefan Leuchtenberg) einen mit 3000 Euro dotierten Goldenen Reiter. Mit einem Preis in gleicher Höhe wurde „Viki Ficki“ der Regisseurin Natalie Spinell als bester nationaler Kurzspielfilm gekürt.