„Herbert“: Peter Kurth gibt gealterten Boxer

Berlin (dpa) - Herbert ist zwar ein recht abgewrackter Boxer, sein tätowierter und massiger Körper aber gibt noch immer eine imposante Erscheinung ab. Einst sprach man von dem 50-Jährigen voller Respekt als „Dem Stolz von Leipzig“.

Heute verdingt sich Herbert als Geldeintreiber und Türsteher.

In seiner Freizeit aber trainiert er einen jungen Boxer für dessen ersten großen Kampf. Nachdem Herbert immer häufiger von Muskelkrämpfen heimgesucht wird, sieht sich der einstige Profiboxer mit einer niederschmetternden Diagnose konfrontiert: Er leider unter der Nervenkrankheit ALS. „Herbert“ ist der zweite Kinofilm des aus Leipzig stammenden Regisseurs Thomas Stuber, der 2009 mit „Teenage Angst“ seinen Erstling vorlegte.

(Herbert, Deutschland 2015, 109 Min., FSK ab 12, von Thomas Stuber, mit Peter Kurth, Reiner Schöne, Lena Lauzemis)