„Hüter meines Bruders“: Drama um Fragen der Identität
Berlin (dpa) - Zwei Brüder, die verschiedener kaum sein könnten. Und doch gehen sie an Pfingsten immer zusammen segeln. Gregor, 32, steht mitten im Leben, hat einen guten Job als Arzt und ist verheiratet.
Pietschi ist zwei Jahre jünger und hat er seinen Platz im Leben anscheinend noch nicht gefunden.
Beim alljährlichen, gemeinsamen Pfingstausflug verschwindet Pietschi plötzlich, ohne eine Spur zu hinterlassen. Gregor ist ratlos und versucht herauszufinden, warum sein Bruder weg ist. Immer mehr vernachlässigt er dabei sein eigenes Leben. Mit dem Spielfilm-Debüt von Regisseur Maximilian Leo wurde 2014 die „Perspektive Deutsches Kino“ der Berlinale eröffnet.
Hüter meines Bruders, Deutschland 2014, 88 Min., FSK ab 16, von Maximilian Leo, mit Robert Finster, Nadja Bobyleva, Sebastian Zimmler