Im engsten Familienkreis Manfred Krug in Stahnsdorf beigesetzt

Stahnsdorf (dpa) - Rund zwei Wochen nach seinem Tod hat der Schauspieler Manfred Krug auf dem Südwestkirchhof in Stahnsdorf bei Berlin seine letzte Ruhe gefunden. Seine Urne wurde nach Angaben des Friedhofsverwalters am Donnerstag im engsten Familienkreis beigesetzt.

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Zuvor hatten die „Potsdamer Neuesten Nachrichten“ berichtet. Krug starb am 21. Oktober im Alter von 79 Jahren in Berlin. Seine bekanntesten Rollen spielte er im DDR-Film „Spur der Steine“, im „Tatort“ für den NDR - als Kommissar Stoever - sowie in den Serien „Liebling Kreuzberg“ und „Auf Achse“.

Der Schauspieler, Autor und Musiker wurde 1937 in Duisburg geboren und kam als Kind 1949 in die DDR. 1977 ging er nach seinem Protest gegen die Ausbürgerung des Liedermachers Wolf Biermann wieder in den Westen. Im April 2013 erhielt der in Ost wie West erfolgreiche Künstler das Bundesverdienstkreuz.

Der Südwestkirchhof ist Deutschlands zweitgrößter Friedhof - und letzte Ruhestätte vieler Prominenter. Auf ihm befinden sich etwa die Gräber von Otto Graf Lambsdorff, Werner von Siemens und Heinrich Zille.