Mit dem Drama „Meteora“, das vor zwei Jahren im Berlinale-Wettbewerb lief, ist dem aus Griechenland stammenden Regisseur Spiros Stathoulopoulos eine emotional starke und künstlerisch innovative Arbeit gelungen. Die Liebesgeschichte spielt vor der beeindruckenden Kulisse der Meteora-Klöster im Gebirge der griechischen Region Thessalien. Mit traumwandlerisch schönen Bildern hat Stathoulopoulos eine filmische Meditation über Glaube, Liebe und Entsagung gedreht. Ungewöhnlicher, aber überzeugender Effekt: der Regisseur hat orthodoxe Ikonenbilder animieren lassen und zeigt in Zeichentrick-Sequenzen die innere Gefühlswelt der Verliebten.
Meteora, Griechenland/Deutschland 2012, 83 Min., FSK ohne Angabe, von Spiros Stathoulopoulos, mit Theo Alexander, Tamila Koulieva