Scorsese und McQueen für Regie-Preis nominiert
Los Angeles (dpa) - Der Regisseur Martin Scorsese („The Wolf of Wall Street“) und sein britischer Kollege Steve McQueen („12 Years a Slave“) sind unter den fünf Anwärtern für Hollywoods begehrte Regie-Trophäe, die alljährlich der Verband der US-Regisseure (Directors Guild of America/DGA) verleiht.
Weitere Kandidaten sind David O. Russell („American Hustle“), Alfonso Cuaron („Gravity“) und Paul Greengrass („Captain Phillips“). Der Verband gab die Nominierungen am Dienstag bekannt. Die Verleihung ist am 25. Januar.
Die DGA-Awards werden in diesem Jahr zum 66. Mal in Los Angeles
verliehen. Der Preis gilt als zuverlässiger Indikator für die spätere
Oscar-Verleihung. Im vergangenen Jahr war das allerdings nicht der Fall, als Ben Affleck mit dem Politthriller „Argo“ den DGA-Preis gewann, bei den Oscars als Regisseur aber übersehen wurde.
Für den Mexikaner Cuaron, den Briten Greengrass und seinen Landsmann McQueen sind es die ersten DGA-Nominierungen überhaupt. US-Regisseur O. Russell war zuvor für „The Fighter“ im Rennen, für Scorsese ist es die elfte Gewinnchance. Der Hollywood-Veteran hatte die DGA-Trophäe für „The Departed“ (2006) in Empfang genommen.