„Victoria“: Kinoexperiment mit nur einer Einstellung
Berlin (dpa) - Ein Berlin-Film der besonderen Art: Der deutsche Regisseur Sebastian Schipper („Absolute Giganten“) schickt in „Victoria“ eine fünfköpfige Gruppe, vier Jungs, ein Mädchen, auf die nächtlichen Straßen der Hauptstadt und lässt sie dort ein wildes Abenteuer erleben.
Es gibt in diesem Film, der Premiere feierte bei den Filmfestspielen von Berlin, keinen Schnitt. „Victoria“ besteht aus einer einzigen, 140 Minuten langen Einstellung. Das Skript zum Film soll nur zwölf Seiten lang gewesen sein, viele der Dialoge sind improvisiert.
Vor der Kamera zu sehen sind Akteure wie Frederick Lau („Ummah - Unter Freunden“), Franz Rogowski („Love Steaks“), sowie, in der Rolle der Victoria, die Spanierin Laia Costa.
Victoria, D 2015, 140 min, FSK ab 12, von Sebastian Schipper, mit Frederick Lau, Laia Costa, Franz Rogowski