Ausstellung zu Kahlo und Rivera in Paris
Paris (dpa) - „Ich habe zwei schwere Schocks in meinem Leben erlitten: einen Unfall und Diego Rivera“, sagte einst Frida Kahlo (1907-1954).
Die mexikanische Malerin heiratete den um viele Jahre älteren Maler Rivera (1886-1957) im Jahr 1929 und erneut 1940 - sie litt stets unter seiner Untreue. Leid und Leidenschaft vereinte die beiden Künstler - und die Malerei. Unter dem Titel „Frida Kahlo/Diego Rivera - L’Art en fusion“ (etwa: Frida Kahlo und Diego Rivera - Kunst in der Fusion) stellt die Pariser Orangerie erstmals beide Künstler aus. Bis 13. Januar sind rund 100 Werke des Paares zu sehen.
Kahlo und Diego hatten unterschiedliche Charaktere und Bildsprachen, was die Ausstellung in Paris zu illustrieren versucht. Diego malte monumentale, teilweise kubistisch beeinflusste Werke, in denen er seine kommunistischen Ideen zum Ausdruck brachte. Kahlo entwarf in einem fast naiven Stil das Leben der Bauern und Arbeiter.