„Das Schaudern der Welt“ im Centre Pompidou Metz

Metz (dpa) — Vulkanausbrüche, Stürme über dem Meer und Katastrophen: Die Urgewalt der Natur und die Zerstörungskraft des Menschen haben Generationen von Künstlern überwältigt, betroffen - und inspiriert.

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William Turner war von der aufbäumenden See fasziniert, Victor Hugo von den unendlichen Tiefen der Ozeane und Leonardo da Vinci von dem Unglück der Sintflut. Unter dem Titel „Sublim. Das Schaudern der Welt“ zeigt das Centre Pompidou in Metz rund 300 Werke von etwa 100 Künstlern, darunter Gemälde, Fotografien, Filme und Installationen. Die Ausstellung dauert bis zum 5. September.

Neben Arbeiten von Giuseppe Penone, Christo und Jeanne-Claude sind auch die raumfüllenden Installationen „Wave“ und „Under the Water“ von Tadashi Kawamata zu sehen. „Under the Water“ besteht aus Tausenden von Holzstücken und bildet eine Riesenwelle. Das Werk spielt auf den Tsunami an, der im März 2011 weite Teile der Nordostküste Japans überflutet hat.