Kunstmuseum Wolfsburg blickt auf 20 Jahre zurück

Wolfsburg (dpa) - Das Kunstmuseum Wolfsburg blickt in dieser Woche auf seine Gründung vor 20 Jahren zurück. „Wir werden ganz deutlich überregional und sogar international wahrgenommen“, sagte Pressesprecherin Christiane Heuwinkel der dpa.

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Mehr als ein Drittel der Besucher reisten aus einer Entfernung von über hundert Kilometern an.

Nach dem plötzlichen Tod des langjährigen Direktors Markus Brüderlin im März hatte das Museum alle großen geplanten Feierlichkeiten abgesagt. Eine Kommission sucht jetzt nach einem neuen Direktor. Ein Name soll im Herbst bekanntgegeben werden. Brüderlin hatte das Haus seit 2006 geleitet. Gründungsdirektor war Gijs van Tyl.

Das Kunstmuseum Wolfsburg ist ein privates Museum in Trägerschaft der gemeinnützigen Kulturstiftung Volkswagen. Diese erhält einen Großteil ihrer Mittel aus der Stiftung des Ehepaares Asta und Christian Holler, den Gründern des Volkswagenversicherungsdienstes VVD.

Zum Jubiläum ist eine große Oskar-Kokoschka-Schau zu sehen. Außerdem präsentiert das Museum unter dem Titel „Spuren der Moderne“ Glanzstücke aus der eigenen Sammlung. Für Herbst ist eine Retrospektive von Imi Knoebel sowie eine Schau mit Meisterwerken der Avantgarde-Fotografie geplant.