Basketball Giants belohnen sich nicht für starke Leistung
(cle) Die starke Leistung wurde nicht belohnt: Auswärts unterlagen die Basketballer der ART Giants dem letztjährigen Meister der 2. Bundesliga Pro B Nord, Itzehoe Eagles, mit 87:90 (40:44). „Mit der Leistung bin ich nicht unzufrieden.
Darauf lässt sich aufbauen“, urteilte Giants-Trainer Kevin Magdowski. Letztlich ließ die Ungleichheit unter dem Korb das Pendel zugunsten der Gäste ausschlagen. „Dort haben uns einfach die Kilos und die Größe gefehlt“, erklärte der Coach.
Da Marian Schick, Sebastian Kehr und Linus Helmhold fehlten, stand mit Lennart Boner nur ein etatmäßiger Center zur Verfügung, der fast durchspielen und dabei gleichzeitig auf sein Foulmanagement achtgeben musste. „Lennart hat einen guten Job gemacht“, befand Magdowski. Aber auch Boner konnte Itzehoes Christopher Hooper, der elf seiner zwölf Zweierversuche verwandelte, nicht stoppen.
Trotz der Größennachteile konnten die Düsseldorfer die Partie dank ihres Kampfgeistes und schnellen Angriffsspiels bis zum Ende offen gestalten. Der höchste Rückstand betrug acht Punkte – beim 2:10. Nach fünf Minuten hatte Aufbauspieler Dennis Mavin bereits zwei Fouls kassiert, daher schickte Magdowski dessen Back-Up Hasan Demirbas schon früh aufs Spielfeld.
Der Wechsel erwies sich als Glücksfall. Denn ihn hatten die Eagles überhaupt nicht auf der Rechnung. Am Ende des ersten Viertels erzielte Demirbas fünf Punkte, danach lief er richtig heiß: Drei weitere Dreier und ein Korbleger zur zwischenzeitlichen 31:28-Führung markierte er. „Unter der Woche haben wir mit Hasan nochmal am Wurf gearbeitet und auch viel mit ihm gesprochen. Das hat sich ausgezahlt“, freute sich Magdowski für den 20-Jährigen.
Nach der Pause versuchten die Gäste vermehrt über den schnellen Zug zum Korb zum Erfolg zu kommen. Allen voran sicherten in dieser Phase Quadre Lollis und Mark Gebhart wichtige Punkte für die Düsseldorfer. Beide Teams lieferten sich nun immer häufiger körperbetonte Duelle innerhalb der Zone. Es gab mehrere Führungswechsel, Mavin erzielte 69 Sekunden vor dem Abpfiff sogar das 86:85. Doch das reichte nicht, die Eagles kamen noch zum Sieg. „Trotzdem bin ich sehr stolz auf die Leistung und die Präsenz auf dem Spielfeld“, betonte der Düsseldorfer Coach.