Basketball Basketball-Saison soll im März mit einer Einfachrunde beginnen
Es soll nur die Rückrunde gespielt werden. So muss kein neuer Spielplan her.
(cle) Wie alle (Freizeit-)Sportler vermissen auch die heimischen Basketballer ihren heiß geliebten Sport sehr. Bereits zweimal wurde der Saisonstart aufgrund der Corona-Pandemie verschoben. Nun teilte das Präsidium des Westdeutschen Basketball-Verbandes (WBV) den Plan mit, die Saison mit Beginn der Rückrundenspiele Anfang März starten zu lassen. Es sei nicht mehr möglich, eine komplette Saison mit Hin- und Rückrunde auszutragen. Zumindest soll aber eine Halbserie (Einfachrunde) gespielt werden. So müsse auch kein neuer Spielplan erstellt werden, Termine und Begegnungen behalten ihre Gültigkeit. Zusätzlich wurde beschlossen, dass es in der Saison 2020/2021 keine Absteiger geben wird. Hintergrund: „Niemand soll aus dem Antrieb heraus, der Mannschaft im Kampf um Punkte helfen zu wollen, mit Krankheitssymptomen – und sei es auch nur leichter Art – an einem Spiel teilnehmen müssen“, heißt es im Schreiben des WBV. Um dieses zu unterstützen, entschied es sich für die Nichtabstiegsregelung.
Perspektive Aufstieg
soll erhalten bleiben
Ein Aufstieg soll jedoch möglich sein, wobei auch hier die Sorgfaltspflicht der Spieler gilt. „Diese Entscheidung bedeutet eine zusätzliche Belastung für die kommende Saison. Es wird mehr Mannschaften in einer Liga geben. Wir halten es aber für wichtig, auch in den Zeiten einer Corona-Pandemie mit dem Aufstieg eine Perspektive anzubieten“, betont das Präsidium. Doch ob tatsächlich Anfang März in die Saison gestartet werden kann, werde natürlich „weiter vom Infektionsgeschehen und der politischen Reaktion darauf abhängen“.
Ein Verein, der dem Saisonstart besonders entgegenfiebert, ist der SV Alte Freunde. Das hat auch einen guten Grund. „Wir haben zum ersten Mal in unserer 25-jährigen Vereinsgeschichte eine Kindermannschaft gemeldet. Sie geht in der U 12 als Mixedteam an den Start“, sagt Vereinssprecher Branko Cavic stolz. Engagierter Trainer ist Nikola Frljic, der auch die erste Herrenmannschaft in der Oberliga betreut und schon früher in seiner Heimat als Jugendcoach gearbeitet hat. „Das Team konnte von August bis Oktober einige Freundschaftsspiele bestreiten und war hochmotiviert. Zudem hatten wir für den Saisonstart einiges vorbereitet, unter anderem Wendetrikots. Als Gag haben wir auf die eine Seite „Junge Freunde“ drucken lassen, in Anlehnung an unseren Vereinsnamen“, erzählt Cavic.
Wie lange die Trikots aufgrund der Corona-Pandemie und des daraus resultierenden Verbots des Freizeit- und Amateursportbetriebs nun noch im Schrank verbleiben müssen, wird sich (hoffentlich) bald
klären.