Auf der Suche nach der alten Leichtigkeit
Die Panther können bislang nicht an die Form der Hinrunde anknüpfen. Gegen Volmetal soll sich dies am Sonntag ändern.
Hilgen. Von einer Formkrise zu sprechen wäre gnadenlos übertrieben. Die Handballer der Bergischen Panther holten aus den letzten vier Partien lediglich einen Sieg, und der fiel beim abgeschlagenen Schlusslicht ATSV Habenhausen mit 28:27 noch äußerst dürftig aus. Hinzu kommt die deutliche 26:32-Niederlage gegen die schwächer eingestufte Ahlener SG vor Wochenfrist.
Doch die Leichtigkeit aus der Hinrunde ist erst mal abhanden gekommen. „So richtig in Tritt sind wir in diesem Jahr noch nicht, doch man braucht die momentane Phase jetzt auch nicht zu dramatisieren“, sagt Trainer Marcel Mutz und stellt sich schützend vor seine Spieler.
Wiedergutmachung will der Drittliga-Aufsteiger in jedem Fall betreiben für den jüngsten Heimauftritt, am Sonntag (17 Uhr) bietet sich zu Hause gegen den Tabellenelften TuS Volmetal direkt die nächste Gelegenheit — und zwar wieder daheim. „Wir können es einfach viel besser, als wir zuletzt gezeigt haben“, betont der Übungsleiter, der jedoch auch eindringlich vor am anstehenden Konkurrenten warnt.
Die Mannschaft aus dem Hagener Stadtteil Dahl rangiert mit 15 Punkten knapp vor der Abstiegszone und steht weiterhin unter großem Druck. Laut Mutz sei der Gegner weitaus stärker einzuordnen als noch beim 25:24-Hinspielsieg. Spieler wie Yannick Eckervogt und Michael Romanov zählen zu den absoluten Stützen der Mannschaft, in Niklas Polakovs wurde ein früherer Leistungsträger aus Schalksmühle zurückgeholt. Am vergangenen Wochenende lief im Nachbarschaftsduell beim Aufsteiger SG Menden Sauerland Wölfe jedoch nicht sonderlich viel zusammen und bei der 28:29-Niederlage verpasste der TuS wichtige Punkte. Kurios: Über weite Strecken mussten die Mendener in Kreisläufer Tom Trost einen Feldspieler zwischen die Pfosten stellen und sollten trotzdem die Punkte bei sich behalten.
„Damit beschäftigen wir uns aber überhaupt nicht“, versichert Mutz, der die ganze Konzentration auf die eigenen Reihen lenken möchte. Neben Spielmacher Justus Ueberholz, der weiterhin wegen Krankheit ausfallen wird, liegt derzeit auch Linkshänder Matthias Aschenbroich mit einem grippalen Infekt flach. Mutz hat hier aber berechtigte Hoffnungen, dass der frühere Bundesliga-Spieler am Sonntag in den Kader zurückkehren wird.