Mehr Ordnungskräfte bei Kölner Lichtern

Nach dem Anschlag in Nizza erhöhen die Sicherheitsbehörden heute ihre Präsenz in der Innenstadt. Der Ordnungsdienst setzt im Vergleich zu 2015 doppelt so viele Mitarbeiter ein.

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Köln. Polizei und Stadt haben sich ganz aktuell über die Sicherheitslage bei den Kölner Lichtern ausgetauscht. Vor dem Hintergrund des Anschlags von Nizza ist die Anzahl der Mitarbeiter, die heute eingesetzt werden, nochmals erhöht worden. Unter dem Motto „Kontraste“ finden heute zum 16. Mal die Kölner Lichter zwischen Hohenzollernbrücke und Zoobrücke statt.

Zusätzlich zum Sicherheitskonzept des Veranstalters hat die Stadt gemeinsam mit der Feuerwehr, der Landes- und Bundespolizei sowie der Rhein-Energie ein Sicherheitsmaßnahmenpaket abgestimmt.

Demnach werden die Sicherheitsbehörden ihre Präsenz erhöhen sowie als Ansprechpartner deutlich erkennbar sein. Der Ordnungsdienst der Stadt wird seinen Kräfteeinsatz im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppeln. Auch außerhalb der eigentlichen Veranstaltungsfläche werden die Sicherheitsbehörden in Bereichen, in denen sich erfahrungsgemäß viele Personen anlässlich der Kölner Lichter aufhalten, präsent sein.

Ebenfalls wird die Beleuchtung insbesondere für die Rückreisephase der Besucher nochmals verbessert. Als Beratungsangebot für Frauen und Mädchen, die von sexuellen Übergriffen betroffen sein sollten, ist der Sozialdienst Katholischer Frauen in dieser Nacht von 22 bis 3 Uhr unter Telefon 02 21/16 83 92 60 erreichbar.

Während der Kölner Lichter wird es auch diesmal wieder sehr voll in der Stadt werden. Besucher sollten dies bei ihrer An- und Abreise berücksichtigen und sich Zeit nehmen, um Gedränge zu entgehen. Die Stadt empfiehlt, möglichst frühzeitig am Nachmittag oder Abend, spätestens bis 20 Uhr, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen. Autofahrern rät die Stadt, die Messeparkplätze P 21 und P 22 sowie die Tiefgarage der Lanxess-Arena zu nutzen. Nach Möglichkeit sollten auch die Park&Ride-Plätze in den Vororten genutzt werden. Am Deutzer Bahnhof kommt es bei der Abreise nach den Erfahrungen der vergangenen Jahre zu langen Wartezeiten vor dem Bahnhofsgebäude.

Die Kölner Verkehrsbetriebe und die Deutsche Bahn werden ihr Angebot aber auch in diesem Jahr wieder verstärken und die Taktfrequenz bis zur Abreise aller Besucher deutlich erhöhen. Um Gedränge zu entgehen, sollten Besucher nach Ende der Kölner Lichter noch etwas auf der Veranstaltungsfläche verweilen und den Abend in Ruhe ausklingen lassen. Das Bühnenprogramm läuft bis 0.45 Uhr und wird auf die Beschallungstürme übertragen. Das gastronomische Angebot wird ebenfalls bis zu diesem Zeitpunkt aufrechterhalten.