Aschenbrödel Weihnachtsklassiker in der Philharmonie

Köln · Nach den erfolgreichen Tourneen in den vergangenen Jahren ist das beliebte Märchen „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ wieder in strahlendem Kinoformat in Deutschlands Konzertsälen zu Gast. In Köln ist das Filmkonzert am 3. Januar 2022 nachmittags und abends in der Philharmonie zu erleben.

Der Weihnachtsklassiker „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ kommt im Januar in die Philharmonie.

Foto: BB/BB Promation

Unter der Leitung des renommierten Dirigenten Markus Huber wird die Philharmonie Südwestfalen in Köln die bezaubernde Filmmusik von Karel Svoboda live zu den romantisch-witzigen Abenteuern auf Großleinwand spielen.

„Ein Hütchen mit Federn, die Armbrust über der Schulter, aber ein Jäger ist es nicht. Ein silberdurchwirktes Kleid mit Schleppe zum Ball, aber eine Prinzessin ist es nicht“ – errät man das Rätsel, so gehört man zur riesigen Fangemeinde, die nicht nur diese Sätze aus dem Märchenklassiker mitsprechen kann. Ganze Familien sitzen zur Weihnachtszeit beglückt vor dem Fernseher und folgen Aschenbrödel auf ihrem Ritt durch tief verschneite Wälder – dem Spott ihrer aufgeblasenen Stiefmutter und Stiefschwester zum Trotz direkt in die Arme des Prinzen.

In Tschechien wird der weltberühmte Weihnachtsklassiker als schönster Märchenfilm des 20. Jahrhunderts bezeichnet. In den frühen 1970er Jahren produzierten Filmschaffende in der Tschechoslowakei und in der DDr unter dem Titel „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ nach der gleichnamigen Romanvorlage von BoženaNemcová eine Filmfassung der bekannten Motive, die im deutschsprachigen Raum vor allem durch die Märchensammlung der Brüder Grimm in Erinnerung geblieben sind.

Neben den schauspielerischen Leistungen, der prächtigen Ausstattung und den farbenfrohen Kostümen ist die Musik von Karel Svoboda Hauptzutat in diesem Klassiker der Filmgeschichte, deren Partitur für diese Filmkonzerte sorgfältig rekonstruiert wurde. Die charakteristischen musikalischen Farben und Feinheiten bleiben dabei unverändert: Die Musik erschafft eine lyrische Atmosphäre und bietet einen unvoreingenommenen und bezwingenden Kommentar zu der ewigen Suche nach Liebe, Glück und Zauberei. Schon kurz nach seinem Aschenbrödel-Soundtrack erhielt Svoboda erste Aufträge aus dem Westen, und seine Titelmelodien für Zeichentrickfilme wie „Die Biene Maja“, „Wickie“ oder „Nils Holgersson“ entstanden.

Karten für die Vorstellung in der Philharmonie am 3. Januar um 16 und 19.30 Uhr gibt es ab 44 Euro unter Telefon 0201/8122-8801 und im Internet.