Ein Debakel für die Pantherinnen
Frauen kommen gegen Aufsteiger HSG Adler Haan mit 24:42 unter die Räder.
Burscheid. Einen Fehlstart in die Saison wie im vergangenen Jahr wollten die Oberligahandballerinnen der Bergischen Panther unbedingt verhindern. Am Ende eines denkwürdigen Spiels stand dann allerdings eine unfassbare 24:42 (15:22)-Niederlage beim Aufsteiger HSG Adler Haan auf dem Konto der Mannschaft von Denis Jörgens und André Klesper.
Mit diesem Resultat finden sich die Pantherinnen nach dem ersten Spieltag direkt auf dem letzten Platz wieder. Auch lange nach der Partie war Jörgen noch völlig fassungslos: „Ich kann immer noch nicht glauben, was da auf dem Feld passiert ist und begreife nicht, warum wir überhaupt nicht präsent waren.“
Vor allem in der Abwehr gab es keine Gegenwehr. Alle Zweikämpfe wurden verloren, die Gastgeberinnen hatten kaum Mühe, um zu ihren Treffern zu kommen. Trotz einer bis dahin im Angriff noch halbwegs passablen Leistung, gerieten die Pantherinnen schnell in Rückstand. Nach der Pause brachen dann alle Dämme. Die Panther waren nur noch Zuschauer bei der Gala des Gastgebers. Den Haanerinnen gelang alles, bei den Panthern erreichte niemand auch nur annähernd Normalform. „Meine Spielerinnen haben den Gegner offenbar völlig unterschätzt“, suchte Jörgens nach einer Erklärung für das Unfassbare. Bei den Pantherinnen kann man jetzt nur auf den heilsamen Schock hoffen. Mut macht die Erfahrung aus der vergangenen Saison. Auch damals stand die Mannschaft nach drei Niederlagen mit 0:6 Punkten auf dem letzten Rang. Am Ende reichte es für sie dennoch zur Vizemeisterschaft. Panther: Ruhl; J. Jörgens (11/3), Boll (3/1), Rudberg, Mücke, Sgigala (alle 2), Wortmann, P. Schmitz, Röhrig, A. Schmitz (alle 1), Pfeiffer, L. Jörgens, Ern, van Nooy