Handball „Nur mit einer Topleistung haben wir eine Chance“

Hilgen. · 3. Liga Die Panther spielen am Freitagabend beim souveränen Tabellenführer HSG Krefeld.

Handball Leichlinger TV Pirates (blaues Trikot) - Bergische Panther im Ostermann-Forum Am Hammer/Leichlingen Trainer Bergische Panther: Marcel Mutz

Foto: Doro Siewert

Nach der langen Weihnachtspause steht für die Drittliga-Handballer der Bergischen Panther gleich wieder ein dicker Brocken auf dem Programm. Am Freitagabend (19 Uhr) ist die Mannschaft von Trainer Marcel Mutz zu Gast beim souveränen Tabellenführer HSG Krefeld. „Wir fahren da als krasser Außenseiter hin. Dennoch wollen wir die Partie so lange wie eben möglich ausgeglichen gestalten“, sagt Mutz, der mit seinem Team jetzt in der zweiwöchigen Vorbereitungsphase den Grundstein für die Rückrunde legte.

Im Hinspiel ist den Panthern das bei der knappen 20:24-Niederlage schon einmal gelungen. Damals im September trat die Mutz-Truppe ohne Leistungsträger Max Weiß an, hat sich seitdem enorm verbessert und hat mit dem derzeitigen sechsten Rang auch Tuchfühlung zu den vorderen Plätzen.

Aus 17 Partien holten die Krefelder beeindruckende 16 Siege. Nur der Auftakt ging beim starken Aufsteiger TuS Spenge unglücklich mit 23:24 verloren. Aber auch aus diesem Missgeschick ging die Mannschaft von Trainer Ronny Rogawska gestärkt hervor und hat bei jetzt sechs Punkten Vorsprung auf Verfolger SGSH Dragons schon eine gewisse Planungssicherheit in Bezug auf die Aufstiegsrelegations-Runde in Richtung zweite Bundesliga. „Wir müssen uns auf die Stärken dieses Gegners genau vorbereiten. Nur mit einer Topleistung werden wir eine Chance haben“, weiß der Coach, der nach wie vor auf Linksaußen Sven Jesussek (Schulter-Operation) verzichten muss. Bei Nachwuchsspieler Philipp Schmitz sind erneut Beschwerden an der Schulter aufgetreten, über einen möglichen Einsatz wird kurzfristig entschieden.

Besonders die Achse Mitte und Kreis der Krefelder gilt es in den Griff zu bekommen. Tim Gentges und Simon Ciupinski ziehen die Fäden im HSG-Angriffsspiel und setzen zudem immer wieder Kreisläufer Marcel Görden gekonnt in Szene. Hinzu kommen die wurfstarken Rückraumspieler David Hansen und Kevin-Christopher Brüren. „Sich bei diesem Gegner aber auf einen Spieler festzulegen, geht nicht. Die Krefelder verfügen von jeder Position aus über absolute Torgefahr“, weiß der Panther-Coach, der aber selber auch auf das eigene starke Kollektiv vertraut. Und das hat in dieser Runde einmal mehr über weite Strecken überzeugen können.