Panther 2 vergeben Sieg
Ein Überraschungsspieler sorgte für Probleme. Ebenso wie das eigene unruhige Spiel.
Burscheid. In einem extrem torarmen Spiel konnten sich die Landesligahandballer der Bergischen Panther am Samstag bei der HSG Velbert/Heiligenhaus mit einem 16:16 (7:9) lediglich einen Punkt sichern. Das Remis fühlte sich gegen die abstiegsgefährdeten Wuppertaler wie eine Niederlage an, denn beim 16:13 (55.) hatten die Gäste eigentlich alle Trümpfe in der Hand.
Die erste Überraschung lieferte aber der Gastgeber. Im Trikot der HSG lief Marius Timofte auf. 16 Jahre lang war der in der Handballszene bestens bekannte Rumäne für den MTV Rheinwacht Dinslaken auf Torejagd gegangen. Er hatte den MTV dank seiner unzähligen Treffer in höchste Sphären geführt und als Marius Timofte Verein (MTV) bekannt gemacht. Zuletzt war der mittlerweile 51-Jährige als Spielertrainer beim VfL Homberg in der Regionalliga tätig. Und gegen die Panther konnte der Oldie immer noch seine Klasse unter Beweis stellen. Vor allem im Zusammenspiel mit dem Kreisläufer stellte er die Burscheider vor Probleme.
Die größten Probleme hatten die Panther allerdings mit sich selbst. 35 Ballverluste hatte Trainer Boris Komuczki am Ende notiert. Fast hätte es dennoch zum Sieg gereicht, aber in der Schlussphase waren die Panther zu hektisch und trafen das Tor nicht mehr. Die Velberter machten es besser und erzielten trotz eines überragenden Panther-Torhüters Fabian Schneider mit dem Abpfiff noch das unerwartete Remis. paa
Panther: F. Schneider, Tobolski; S. Hindrichs (4), D. Jörgens (3), Alof (3), Brölsch (2), T. Schmitz (2), Adams (2/1), Flemm, Schell, Hallmann, S. Kotthaus, Kress, Makulik
