Panther gegen Tabellenführer
Im Duell gegen den TuS Ferndorf können die Kreuztaler bereits den Aufstieg klarmachen.
Burscheid. Vor einem ganz besonderen Spiel stehen die Handballer der Bergischen Panther an diesem Wochenende. Der von Marcel Mutz trainierte Drittligist bekommt es morgen um 18 Uhr mit dem souveränen Tabellenführer TuS Ferndorf zu tun. Und der designierte Zweitligist kann ausgerechnet in der Max-Siebold-Halle seine sofortige Rückkehr nach nur einer Saison ins Bundesliga-Unterhaus schaffen. Eigens dafür hat sich auch der Westdeutsche Rundfunk mit einem Fernsehteam angekündigt.
„Das ist die mit Abstand beste Mannschaft bei uns in der Liga und die stehen vollkommen zurecht da oben“, erklärt Mutz, der auch auf die Zahlen verweist.
Aktuell haben die Kreuztaler satte zehn Punkte Vorsprung auf den zweitplatzierten TSV Bayer Dormagen. Zwar hatte der Primus vor drei Wochen große Mühe, als man mit nur jeweils einem Tor Differenz beim Vierten HSG Krefeld und danach gegen Dormagen siegte.
„Die haben aber auch diese beiden Hürden genommen. Nach dem Wie fragt doch bereits jetzt schon niemand mehr“, sagt Mutz. In Jonas Faulenbauch, Marijan Basic und Julian Schneider verfügen die Ferndorfer über einen ganz starken Rückraum. Die beiden Torhüter Lucas Puhl und Kai Rottschäfer zählen im Gespann zum Besten der Klasse. Zudem haben die Ferndorfer mit Branimir Koloper einen Abwehrchef, der bereits in Liga eins und zwei seinen Mann stand. „Das ist enorm viel Qualität unterwegs. Wir wollen die aber so lange wie eben möglich ärgern“, so der Coach weiter.
Erfreulich ist die Rückkehr von Torhüter Robin Eigenbrod nach überstandener Sprunggelenksverletzung. Martin Tobolski wird als sein Vertreter somit wieder ins zweite Glied zurückweichen. Spielmacher Justus Ueberholz kann nach seinem Infekt immer noch nicht aktiv eingreifen, auch Torben Schneider und Philipp Hinkelmann sind derzeit gesundheitlich angeschlagen. „Ich gehe aber davon aus, dass wir einen guten Kader aufbieten werden. In jedem Fall hat sich meine Mannschaft das Spiel für eine insgesamt tolle Saison mehr als verdient“, betont der Übungsleiter. lh