Panther kämpfen erst zum Schluss
Gegen SGSH drohte ein Debakel. Als die Niederlage sicher war, wachten die Männer auf.
Hilgen. Auf verlorenem Posten standen die Handballer der Bergischen Panther an diesem Wochenende. Der Drittliga-Aufsteiger musste sich beim Tabellensechsten SG Schalksmühle Halver Handball mit 24:28 (8:14) geschlagen geben.
Das Ergebnis wurde allerdings in der letzten Viertelstunde noch wesentlich freundlicher gestaltet. Beim 12:23 (45.) drohte der von Marcel Mutz trainierten Mannschaft sogar ein Debakel. „Zum einen hat man gemerkt, dass wir auf zahlreiche Leistungsträger verzichten mussten und zum anderen war die Vorbereitung auf die Begegnung ganz schlecht“, berichtete Mutz — neben einigen kranken Spielern gab es auch urlaubsbedingte Ausfälle.
In der ersten Viertelstunde hielten die Panther bis zum 6:7 gut mit. In der Folgezeit erlaubten sich die Gäste jedoch viele technische Fehler und ungenaue Abschlüsse. Die Hausherren hatten einfaches Spiel und zogen bis zum Seitenwechsel auf sechs Tore weg. Laut Mutz habe die Konsequenz in allen Bereichen gefehlt und die Sauerländer hatten es einfach, sich weiter abzusetzen.
Nachdem beim 12:23 die Entscheidung gefallen war, wechselte SGSH-Trainer Stefan Neff munter durch. Mutz hingegen setzte auf den siebten Feldspieler und damit holten die Panther zumindest einige Tore auf. „Ich hätte nicht gedacht, dass wir das gut hinbekommen würden. Aber meine Jungs haben in der Schlussphase den Kampf angenommen und sich ein besseres Ergebnis erarbeitet. Wir haben allerdings auch von den personellen Wechselspielen beim Gegner profitiert“, meinte Mutz.
Bereits am Donnerstagabend (20 Uhr) geht es weiter, wenn die Nachholpartie gegen den Tabellenzehnten VfL Gummersbach II ansteht.
Panther: Eigenbrod, F. Schneider; Blum (7/4), Hinkelmann (4), Arnaud (3), Ueberholz, Jesussek, Wolter, Zapf (alle 2), C. Hindrichs, Schmitz (beide 1), van Walsem, Aschenbroich, Schneider.