Pandemie Sieben-Tage-Inzidenz in NRW sinkt auf 166,8 - weiter über Bundesdurchschnitt
Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen ist auch in NRW weiter gesunken. Sie liegt aber weiter über dem bundesweiten Wert.
Die Zahl der binnen einer Woche gemeldeten Corona-Neuinfektionen ist in NRW weiter gesunken. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Freitag nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) bei 166,8 - am Donnerstag waren noch 171,2 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche gemeldet worden. Allerdings steckten sich binnen 24 Stunden 5645 Menschen neu an - etwas mehr als am Tag zuvor mit 5419 Fällen. Laut RKI starben 74 Menschen mit oder an Covid-19, nach 60 Todesfällen am Donnerstag. Sogar über die 300-Marke sprang Hamm mit der landesweit höchsten Inzidenz von 300,1. Auch Hagen (279,3), Remscheid (265,9) und Herne (255,7) verzeichneten einen besonders hohen Neuinfektionswert. Bundesweit lag der Wert laut RKI am Freitagmorgen bei 153,4.
Corona in NRW: Die Sieben-Tage-Inzidenz in Krefeld, Wuppertal und Düsseldorf
Über der 200-Schwelle lagen laut RKI zudem neun weitere Kreise oder kreisfreie Städte. Knapp über der Marke lag am Freitag laut RKI-Angaben noch Krefeld mit einem Wert von 201 (Donnerstag 206,2). Für Wuppertal gab das RKI eine Inzidenz von 220,8 (Donnerstag 247,5) an. Die größte NRW-Stadt Köln kam auf 193,6, und für die Landeshauptstadt Düsseldorf (Vortag 150,7) wurden 149,5 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche gemeldet. In der drittgrößten NRW-Stadt Dortmund lag der Wert bei 198,7.Nur in vier Regionen blieb die Inzidenz unter der kritischen Marke von 100. Wird diese an drei aufeinanderfolgenden Tagen erreicht, greift die Bundesnotbremse mit zahlreichen Einschränkungen. Am Freitag lagen Münster (91) sowie die Kreise Soest (91,5), Coesfeld (84,8) und Höxter (74,9) unter dieser Schwelle.