Daniel Mions Glück beim FC Kosova
Daniel Mion und der FC Kosova – diese Verbindung scheint zu passen. Der vor dieser Saison vom SC Unterbach zum Aufsteiger in die Fußball-Bezirksliga gewechselte Offensivmann hat sich in neuer Umgebung prächtig eingefunden.
Der Treffer zum 3:0-Endstand gegen Schwarz-Weiß 06 war bereits das siebte Saisontor des Linksfußes, der damit in der internen Wertung mit Rilind Salihi gleichzog. Daniel Mion liefert ab und erfüllt damit die Hoffnungen, die die Verantwortlichen des FC Kosova bei seiner Verpflichtung in ihn gesetzt haben.
Dass der mittlerweile 32-Jährige im Sommer überhaupt noch einmal eine neue Herausforderung suchen würde, damit hatte nicht jeder gerechnet. Insgesamt sechs Jahre spielte Mion für den SC Unterbach und war in dieser Zeit mit seinen Toren maßgeblich daran beteiligt, dass der Klub von der Kreisliga B bis in die Bezirksliga marschierte. Mion genoss ein hohes Ansehen in Unterbach, und dennoch begann es in dieser engen Beziehung in der vergangenen Saison zu kriseln. „Es hat dort ein paar Entwicklungen gegeben, die mir nicht so gefallen haben“, erklärt Mion seine Beweggründe dafür, seine Zelte am Niermannsweg abzubrechen.
Nutznießer war letztendlich der FC Kosova, der gleich von mehreren Seiten aus am physisch starken Offensivspieler „baggerte“. Die Brüder Naser und Albion Ilazi stellten den ersten Kontakt her. „Mit ihnen hatte ich schon beim MSV Düsseldorf zusammen gespielt“, sagt Mion. Und auch Trainer Ibo Cöl hielt seine Aktien am Wechsel, schließlich hatte dieser Daniel Mion einst schon beim SC Unterbach unter seinen Fittichen.
Dass Cöl beim FCK schon nach wenigen Spielen der laufenden Saison das Handtuch warf, nahm Daniel Mion mit Bedauern zur Kenntnis. Ohnehin steckte die Mannschaft die Störgeräusche von außen gut weg. Sollte Kosova tatsächlich die drei Punkte des abgebrochenen Derbys gegen den VfL Benrath am Grünen Tisch zugesprochen bekommen, wäre der Neuling bereits Tabellenzweiter.