Die gute Tat Auch wenn es nicht schön ist – einfach mal den Müll von Fremden wegräumen

Düsseldorf · Es ist zwar ärgerlich, trotzdem kann man sich Problemen annehmen, die man selbst nicht verursacht hat.

Wer ganz fleißig ist, kann auch im Urlaub am Strand mal anderen hinterherräumen.

Foto: dpa/Christoph Sator

Hinschauen, Ärmel hoch, selber machen. Das ist das Motto der heutigen guten Tat. Es geht um eine etwas unangenehmere Sache: Den Dreck von anderen wegzumachen.

Ja, es kann ärgerlich sein, wenn man zu seinem Fahrrad geht und im Körbchen Hinterlassenschaften von Fremden findet. Ein benutztes Taschentuch, die Plastikverpackung eines Schokoriegels, eine Apfelkitsche. Der Impuls ist natürlich: Einfach wegschmeißen, ist ja schließlich nicht der eigene Kram. Aber es tut auch nicht weh, den Kram kurz bis zum nächsten Mülleimer zu bringen. Auch nicht, wenn er nicht mal im eigenen Fahrradkörbchen, sondern auf der Straße liegt. Aufheben, wegschmeißen.

Das geht natürlich in ganz großem Stil beim „Dreck-weg-Tag“ am 6. April, wo sich Menschen zusammentun, die die ganze Stadt sauber machen. Auch lohnt es sich, sich einmal Gruppen wie „Blockblocks Rhein Clean Up“ etwa bei Facebook anzuschauen, die trifft sich regelmäßig am Rheinufer, um aufzuräumen.

Wer noch weiter gehen will: Im Urlaub einfach mal einen Müllsack mit an den Strand nehmen und eine halbe Stunde sammeln.