Vier klare 5:0-Siege Borussia feiert Herbstmeisterschaft im Rollstuhl-Tischtennis

Düsseldorf · Auf dem Weg zum inoffiziellen Titel gibt sich der Titelverteidiger keine Blöße. In Frankfurt gibt es ausschließlich klare Erfolge gegen die Konkurrenz.

Valentin Baus, Sandra Mikolaschek und Thomas Schmidberger bei der Siegerehrung in der Vorsaison, auch dieses Jahr läuft es blendend

Foto: Borussia Düsseldorf

Borussia Düsseldorfs Rollstuhlmannschaft zeigte sich am zweiten Spieltag der Rollstuhl-Bundesliga im Tischtennis in überragender Form und sicherte sich ungeschlagen nach Ablauf der Hinrunde die Herbstmeisterschaft. Der Deutsche Meister der vergangenen drei Jahre musste in Frankfurt gleich vier Spiele in Folge absolvieren und behielt dabei mit vier klaren 5:0-Erfolgen eine weiße Weste.

Zunächst gestattete das Trio Sandra Mikolaschek, Valentin Baus und Thomas Schmidberger weder der Zweitvertretung der RSG Koblenz noch der BSG Bielefeld auch nur einen einzigen Satzgewinn, bevor es zum mit Spannung erwarteten Spitzenspiel gegen den bisherigen Tabellenführer RSG Koblenz kam.

Auch der bisherige Tabellenführer aus Koblenz ist chancenlos

Bereits im zweiten Einzel fiel hier die Vorentscheidung, als Valentin Baus den norwegischen Weltranglistenzweiten Tommy Urhaug nach 0:2-Satzrückstand noch in fünf Durchgängen bezwingen und damit seine Farben mit 2:0 in Führung bringen konnte. Am Ende stand ein in der Deutlichkeit nicht erwarteter 5:0-Erfolg gegen die RSG. Der anschließende Triumph in gleicher Höhe gegen den Tabellendritten aus Kornwestheim komplettierte den perfekten Auftritt an diesem Spieltag.

Der Titelverteidiger aus Grafenberg führt die Bundesliga-Tabelle nun mit 14:0 Punkten und 33:2 Spielen souverän an. Auf den Hauptkonkurrenten aus Koblenz hat die Borussia zwei Punkte Vorsprung. Die beiden Rückrunden-Spieltage finden im Frühjahr 2019 statt, am 2. März auch im heimischen Tischtennis-Zentrum am Staufenplatz.

Valentin Baus: „Wir haben die schwierige Aufgabe gut gemeistert und können stolz auf unsere Leistung in Frankfurt sein. Unsere Ausgangsposition für eine erneute Titelverteidigung ist nun natürlich sehr gut.“