Savonis entschärft zwei Strafwürfe
Die HSG gewinnt nach einer Leistungssteigerung mit 30:24.
Düsseldorf. Müde, aber zufrieden stiegen die Zweitliga-Handballer der HSG Düsseldorf am Sonntagmorgen um 3.30 Uhr nach über sieben Stunden Fahrt aus dem Mannschaftsbus. Mit 30:24 (13:14) hatte sich das Team von Trainer Ronny Rogawska beim EHV Aue durchgesetzt, dank einer Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte.
Nach einem 18:19-Rückstand sorgten Jan-Henrik Behrends, Michael Hegemann und Marcel Wernicke für die Wende. „Wir hatten uns vorgenommen, mit gesunder Härte in dieses Spiel zu gehen. Das hat gleich zu Beginn und dann auch nach dem Seitenwechsel geklappt“, sagte Rogawska.
Gleich nach dem Spiel gab es auch lobende Worte von Sportdirektor Daniel Stephan: „In der zweiten Hälfte hat die Mannschaft eine gute Leistung gezeigt und gut gekämpft. Almantas Savonis hat stark gehalten und uns mit seinen Paraden auch zu einfachen Toren im Gegenstoß verholfen.
Diese Leistung nach dem Wechsel muss die Mannschaft für die kommenden Wochen mitnehmen. Darauf können wir aufbauen.“ Savonis befindet sich momentan in Top-Form. Nach überstandener Ellbogen-Operation ist er wieder die Nummer eins im Team.
In Aue kam der 41-Jährige ab der 13. Minute für Matthias Puhle ins Tor und zeigte auch bei zwei gehaltenen Siebenmetern seine Stärke. „Bei Alma schaue ich schon lange nicht mehr auf das Alter. Er ist wie ein guter Wein. Je älter er wird, desto besser wird er“, sagte Trainer Rogawska. „Er ist immer voll konzentriert und für die Mannschaft ein riesiger Rückhalt.“
Allerdings appellierte Ronny Rogawska in der Halbzeitpause noch an die Mannschaft, das abgesprochene System durchzuziehen. Ab der 37. Minute spielte Valdas Novickis im Angriff auf halblinks, und Michael Hegemann rückte in die Mitte. „Valdas hat durch seine Schnelligkeit Freiräume geschaffen.
Michael hat nicht nur das Spiel gut geleitet, sondern mit sieben Treffern auch für Torgefahr gesorgt.“, sagte Rogawska. Ein Lob des Trainers erhielt auch Marcel Wernicke, der den Vorzug gegenüber Jan Artmann bekommen hatte.
„In der Abwehr hat er sehr gut gearbeitet und im Angriff seine Chancen konsequent genutzt.“ Am Samstag (18.15 Uhr, Castello Reisholz) im Heimspiel gegen den THSV Eisenach soll es nun eine Fortsetzung geben.