Handball 2. Liga Vikings wollen ihr kleines Hoch nutzen
Düsseldorf · Am Doppelspieltag will das Bohrmann-Team weiter punkten.
Acht Spiele haben die Rhein Vikings in der 2. Handball-Bundesliga noch zu absolvieren. An diesem Wochenende steht ein Doppel-Spieltag an: Am Freitag ist die Mannschaft von Jörg Bohrmann zu Gast bei der DJK Rimpar und am Sonntag empfangen die Wikinger um 17 Uhr im Castello den stark abstiegsbedrohten Klub HC Elbflorenz.
Zweimal in Folge konnten die Vikings in der zweithöchsten Spielklasse punkten. An die guten Leistungen beim TuS Ferndorf und gegen den Dessau-Roßlauer HV möchte das Schlusslicht auch am Doppelspieltag anknüpfen. Allerdings hängen die Trauben beim Gastspiel heute Abend in Würzburg hoch. Das Team des zum Saisonende scheidenden Coach Matthias Obinger hat sich im neuen Jahr in guter Verfassung präsentiert. So gab Rimpar in 2019 lediglich drei Zähler ab. Zu Hause sind die Franken in diesem Jahr noch ungeschlagen. Das Hinspiel gewannen die Franken in Düsseldorf mit 21:20.
Am Sonntag empfängt der Letzte in Düsseldorf den Vorletzten
Am Sonntag geht es dann mit dem Heimspiel gegen Dresden weiter. Gegen den Tabellenvorletzten wollen die Vikings auf jeden Fall weitere Zähler einfahren. Das Team aus Sachsen gewann lediglich zwei Spiele im neuen Jahr, rutschte so auf Platz 19 ab und steckt nun in akuter Abstiegsgefahr. Vier Zähler Rückstand weist der HC Elbflorenz auf den ersten Nichtabstiegsplatz, den derzeit der VfL Eintracht Hagen innehat, auf. Ein Sieg in Düsseldorf ist für die Sachsen Pflicht, um die Chancen auf den Klassenerhalt zu wahren.
Für die Vikings geht es auf der Abschiedstour aus der 2. Handball-Bundesliga mit tollen Leistungen für die kommende Saison Werbung zu betreiben und natürlich auch darum, die jungen Spieler weiterzuentwickeln. Durch das laufende Insolvenzverfahren werden den Vikings am Saison-Ende acht Zähler abgezogen. Der Klub hatte mit Eröffnung der Insolvenz bekanntgegeben, dass die Lizenz für die 2. Liga nicht beantragt würde. Sportlich hat man sich nach dem Ausverkauf trotz allem ordentlich verkauft, war letztlich aber ohnehin nicht mehr konkurrenzfähig.