Das Bauvorhaben wurde vor sechs Jahren erstmals in der Bezirksvertretung 1 vorgestellt: Ein Projektentwickler wollte an der Oststraße 86 ein achtgeschossiges Bürogebäude – dort war unter anderem auch das britische Konsulat untergebracht – einer neuer Nutzung zuführen und es in ein Hotel mit 442 Betten verwandeln. Dafür sollte das Haus auf elf Etagen aufgestockt werden. Im oberen Teil sollte wie auch in dem Anbau entlang der Friedrich-Ebert-Straße teilweise weiterhin eine Büronutzung möglich sein. Doch im Zuge der Bauarbeiten sind am Bestandsgebäude gravierende statische Probleme aufgedeckt worden, die eine Umplanung erforderlich machten. So muss unter anderem das Staffelgeschoss komplett neu errichtet werden. Auch im Inneren sind zahlreiche Umplanungen notwendig. Aufgrund dieser statischen Schwierigkeiten können nun nicht alle Festlegungen des ursprünglich ausformulierten Bebauungsplans erfüllt werden, „ohne dass ein unzumutbarer Mehraufwand dem Antragsteller aufgebürdet wird“, wie die Verwaltung erklärt. Sie  kommt nun am Freitag (14 Uhr, Rathaus) ein weiteres Mal in die Bezirksvertretung 1, um sich nachträglich die Änderungen im Bauantrag absegnen zu lassen.