Eisenbahnbrücke Hochfeld 50 Einsatzkräfte löschen brennendes Schiff auf dem Rhein

Rheinhausen/Krefeld · Auf dem Rhein ist am Dienstagvormittag ein Schiff in Brand geraten. Die Duisburger Feuerwehr wird an der Rheinbrücke in Rheinhausen von den Krefelder Kollegen unterstützt.

Unter der Rheinbrücke in Rheinhausen ist ein Schiff in Brand geraten.

Foto: Samla Fotoagentur/samla.de

Unter der Rheinbrücke in Rheinhausen ist am Dienstagvormittag gegen 10.47 Uhr ein mit Kohle beladenes Containerschiff in Brand geraten. Das teilte die Duisburger Feuerwehr mit.

Die Feuerwehr ist mit 50 Einsatzkräften vor Ort. Die Krefelder Feuerwehr wurde von den Kollegen aus Duisburg alarmiert, um den Brand mit Hilfe des Krefelder Löschbootes unter Kontrolle zu bringen.

„Die Kollegen haben an der Backboard-Seite des Schiffs angelegt und sind mit Hilfe von Atemschutzgeräten in das Innere des Bootes vorgedrungen“, berichtet Feuerwehrsprecher Christoph Manten.

Ein Defekt im Motor- und Maschinenraum soll das Feuer ausgelöst haben. Beamte der Wasserschutzpolizei retteten den Schiffsführer und einen weiteren Mann von dem niederländischen Güterschiff. Während der Fahrt hatte die Besatzung am Dienstagmorgen den Brand im Schiffsinneren im Maschinenraum bemerkt und den Anker geworfen. Nachdem sie zunächst selbst erfolglos versucht hätten, das Feuer zu löschen, alarmierten sie die Feuerwehr, sagte ein Feuerwehr-Sprecher.

Laut Feuerwehr ist die Rauchsäule des Brandes weithin sichtbar. Die Warnapp Nina meldet, dass von der Rauchentwicklung jedoch keine Gefahr für die Bevölkerung ausgeht.

Schiff auf dem Rhein bei Duisburg steht in Flammen
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Schiff auf dem Rhein bei Duisburg steht in Flammen

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Der Frachter hat nach Angaben der Feuerwehr 1000 Tonnen Kohle geladen. Die Ladung selbst brannte den Angaben zufolge aber nicht.

Der Löscheinsatz wird nach Einschätzung der Feuerwehr noch bis zum Nachmittag dauern. Vom Ufer kommt die Feuerwehr nicht mit Fahrzeugen direkt an das Schiff. „Das ist kein normaler Hausbrand, wir kommen mit dem Auto da nicht hin“, schilderte der Sprecher der Feuerwehr.

(hoss/red/dpa)