Polizei Fahrzeugbrände halten Feuerwehr Mönchengladbach in Atem
In Mönchengladbach haben in der Nacht zu Montag mehrere Autos gebrannt. Die Polizei ermittelt.
Am frühen Montagmorgen wurde die Feuerwehr Mönchengladbach gegen 4:15 Uhr zunächst zum Buscherplatz gerufen. Dort brannte ein Motorroller in voller Ausdehnung. Die Einsatzkräfte konnten den Brand unter Kontrolle bringen, konnten aber nicht verhindern, dass die Hausfassade eines viergeschossigen Mehrfamilienhauses sowie ein in der Nähe geparktes Auto in Mitleidenschaft gezogen wurden.
Aufgrund der starken Rauchentwicklung seien vorsorglich zwölf angrenzende Wohnungen zweier Mehrfamilienhäuser durch die Feuerwehr begangen und kontrolliert worden. dort sei es blieb es glücklicherweise bei einer Geruchsbelästigung geblieben.
Auf der Rückfahrt zur Wache entdeckten die Feuerwehrleute auf einem Parkplatz an der Dessauer Straße einen ebenfalls in voller Ausdehnung brennenden PKW, dessen Brandentwicklung sich auf einen benachbarten Kleinbus auszubreiten drohte. Auch hier konnte der Brand durch einen Atemschutz-Trupp mit einem C-Strahlrohr schnell unter Kontrolle gebracht und eine weitere Ausbreitung unterbunden werden.
Mit dem Ende der Aufräumarbeiten an der Dessauer Straße folgte dann die nächste Brandmeldung. Auf der Bromberger Straße brannte ebenfalls ein Auto in voller Ausdehnung. Beim Eintreffen der Feuerwehr war der Tank des PKW bereits durch die Brandeinwirkung zerstört, so dass brennendes Benzin die Bromberger Straße abwärts in Richtung Richard-Wagner-Straße lief. Auch dort konnte eine Ausbreitung auf einen bereits in Mitleidenschaft gezogenen Baum, die Hausfassade eines Mehrfamilienhauses und weitere geparkte PKW verhindert werden. Der PKW indes brannte vollständig aus.
Da Anteile des Tankinhalts auch in die Kanalisation gelangt waren, wurde nach Rücksprache mit dem städtiscchen Fachbereich Umwelt, die Kanalisation im betroffenen Bereich durch die Feuerwehr gespült und eine Fachfirma beauftragt, die eine Reinigung der Kanalisation im betroffenen Bereich durchführen wird. Des Weiteren wurden Absperrmaßnahmen veranlasst, um eine weitere Ausbreitung des Kraftstoffes in Richtung Bungtbach zu verhindern. Messungen der Feuerwehr im Hinblick auf eine Explosionsgefahr in der Kanalisation blieben fortwährend negativ, allerdings sei es nicht auszuschließen, dass es im Beriech der Richard-Wagner-Straße vorübergehend zu Geruchsbelästigungen im Bereich der Kanalisation kommt.
Die Polizei hat an allen drei Einsatzstellen umfangreiche Ermittlungen zur Entstehung des Brandes aufgenommen.