Nach Düsseldorfs Absage Karnevalshochburgen und Staatskanzlei beraten über Rosenmontagszüge
Nach der angekündigten Verschiebung des Düsseldorfer Rosenmontagszuges wollen Vertreter der rheinischen Karnevalshochburgen und der Staatskanzlei am Donnerstag über das weitere Vorgehen beraten.
Nach der angekündigten Verschiebung des Düsseldorfer Rosenmontagszuges wegen der Corona-Pandemie wollen Vertreter der rheinischen Karnevalshochburgen und der Staatskanzlei am Donnerstag über das weitere Vorgehen beraten. Das teilte das Festkomitee Kölner Karneval auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. „Wir sind von der gestrigen Entscheidung Düsseldorfs extrem überrascht und irritiert. Dieses Vorgehen war nicht innerhalb der vier rheinischen Karnevalsstädte des Immateriellen Kulturerbes abgestimmt“, erklärte das Festkomitee. Das Treffen werde „sicherlich mehr Klarheit für den Kölner Zoch bringen“.
Das Comitee Düsseldorfer Carneval hatte am Mittwochabend angekündigt, den Rosenmontagszug wegen der Corona-Pandemie im kommenden Jahr vom 28. Februar auf den 8. Mai zu verschieben. Der neue Termin eröffne die Chance, den Düsseldorfer Rosenmontagszug in der gewohnten Weise mit Tausenden von Zuschauern am Straßenrand durchzuführen, hieß es zur Begründung.
Bei dem Online-Treffen von Vertretern der Karnevalisten aus Köln, Düsseldorf, Bonn und Aachen mit der Staatskanzlei handele es sich nicht um einen außerplanmäßigen Termin, betonte eine Festkomitee-Sprecherin. Vielmehr sei es ein turnusmäßiges Treffen, das ohnehin für Donnerstag geplant gewesen sei.