Köln-Keeper Horn sieht durch Lerneffekt „riesigen Vorteil“

Köln (dpa/lnw) - Torhüter Timo Horn hält es in der Nachbetrachtung der Bundesligaspielzeit 2017/18 für einen Fehler, dass beim 1. FC Köln „niemand so eine katastrophale Saison für möglich gehalten hat“.

Das sagte der 25-Jährige dem Internetportal t-online (Mittwoch). Er selbst habe daraus gelernt, dass man nichts ausschließen dürfe, sich immer wieder neu fokussieren müsse und vergangene Leistungen nichts wert seien. Der FC hatte sich als Tabellenfünfter 2016/17 für die Europa League qualifiziert und war ein Jahr später als abgeschlagener Letzter zum sechsten Mal in die Zweitklassigkeit gestürzt.

„Ich zwinge mich immer wieder, auf jede Kleinigkeit zu schauen, die wir in der letzten Saison vielleicht vernachlässigt haben. Wenn wir das alle schaffen, ist es ein riesiger Vorteil in der Zweiten Liga“, sagte Fußballprofi Horn mit Blick auf die kommende Spielzeit, die für den 1. FC Köln und den neuen Trainer Markus Anfang an diesem Samstag (13.00 Uhr) beim VfL Bochum beginnt.

Die Rückkehr in die Erstklassigkeit habe bei den Kölnern „oberste Priorität. Aber das wird kein Selbstläufer. Je früher wir genug Punkte gesammelt haben, desto besser. Wenn du Erster wirst, so wie beim letzten Aufstieg 2013, ist das natürlich die Bestätigung einer guten Saison und ein überragendes Gefühl“, sagte Horn.