Schule 30,2 Millionen Euro für Krefelds Schulen

Das Geld soll für Sanierungen und Modernisierungen eingesetzt werden.

Symbolbild

Foto: Bischof, Andreas (abi)

Krefeld. „Bis zum Jahr 2020 steht Krefeld im Rahmen des Programms „Gute Schule 2020“ ein Kreditkontingent in Höhe von insgesamt 30,2 Millionen Euro zur Verfügung.

Pro Jahr sind das 7,5 Millionen Euro, die wir in die Krefelder Schullandschaft investieren können“, sagt die Krefelder Landtagsabgeordnete Ina Spanier-Oppermann (SPD) am Rande eines Schulbesuches. „Damit gibt die nordrhein-westfälische Landesregierung einen deutlichen Anschub für kommunale Investitionen in einem Bereich, in dem in den vergangenen Jahren erheblicher Handlungsbedarf sichtbar geworden ist.“

Neben Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen sollen deshalb auch Digitalisierungsvorhaben gefördert werden, wie zum Beispiel die Anbindung von Schulen an das Breitbandnetz oder Schulsportanlagen. Welcher Schwerpunkt gesetzt wird, wird vor Ort in Krefeld entschieden.

Ministerpräsidentin Hannelore Kraft hat im Juli das Milliarden-Investitionsprogramm „Gute Schule 2020“ angekündigt, die Landesregierung stellte die Eckpunkte vor. In den kommenden vier Jahren werden insgesamt zwei Milliarden Euro bereitgestellt, um Schulen zu sanieren und auszustatten.

Projektpartner ist die NRW.Bank. Sie wickelt das Programm ab. Bei der NRW.Bank können die Kommunen ihren Investitionsantrag stellen. „Das Besondere an dem neuen Programm: Die Tilgung des Kredits wird vom Land übernommen. Die Kommunen müssen also hierfür kein eigenes Geld aufwenden“, erklärt Spanier-Oppermann, die auch schulpolitische Sprecherin der SPD-Stadtratsfraktion ist.

Mit dem neuen Programm verbinde die Landespolitik zwei ihrer großen Handlungsschwerpunkte: einerseits die Unterstützung und Stärkung der Kommunen und andererseits die systematische Verbesserung des Schul- und Bildungssystems zugunsten der Kinder und Jugendlichen. Red