Schulen 5000 Tablets für Krefelder Schüler
Krefeld · Auch die Lehrer sollen so schnell wie möglich Endgeräte für den Einsatz im Unterricht erhalten.
Die Lehrer an Krefelder Schulen sollen so schnell wie möglich Endgeräte für den Einsatz im Unterricht erhalten. Einen entsprechenden Antrag über 1,2 Millionen Euro Förderung hat die Stadt Krefeld an die Bezirksregierung Düsseldorf gerichtet. Weitere 2,5 Millionen Euro aus dem Digitalpakt wurden zudem beantragt, um unterstützungsbedürftigen Schülern I-Pads und optional auch LTE-Router leihweise zur Verfügung stellen zu können.
„Corona hat gezeigt, dass eine digitale Ausstattung für den Unterricht kein Luxus sein darf, sondern zur Basisausrüstung von Lehrern und Schülern gehören muss. Deshalb sind wir froh über die Finanzmittel des Landes, müssen aber in der konkreten Umsetzung noch die eine oder andere Herausforderung bewältigen“, sagt Stadtdirektor und Schuldezernent Markus Schön. Das betrifft sowohl die Beschaffung der Geräte auf einem derzeit engen Markt als auch die Integration in bestehende Systeme und die spätere Wartung.
Die rund 5000 Tablets für die Schüler sollen nach Sozialindizes verteilt werden. So erhalten vor allem diejenigen ein iPad, die zu Hause kein bestehendes technisches Gerät nutzen können, um am Unterricht auf Distanz teilzunehmen. Was die rund 2400 Computer für die Lehrerschaft betrifft, steht die Verwaltung im engen Austausch mit den Sprechern der einzelnen Schulformen.
Jede Schule hat laut Stadtverwaltung eine Entscheidungshilfe mit einer Auflistung der Vor- und Nachteile unterschiedlicher Gerätetypen zur Verfügung gestellt bekommen. Bis Ende dieser Woche sollten alle Rückmeldungen vorliegen. Die Stadt hat bei ihrem Dienstleister, dem Kommunalen Rechenzentrum Niederrhein, bereits großzügig bemessene Reservierungen von Gerätezahlen vorgenommen. Red